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Hochkarätiges Theaterensemble für „hildensaga. ein königinnendrama“ von Ferdinand Schmalz

04.05.2022

Darstellende der Nibelungen-Festspiele Worms 2022 stehen fest

„hildensaga. ein königinnendrama“ heißt das neue Stück von Nestroy-Preisträger Ferdinand Schmalz, welches vom 15. bis 31. Juli bei den Nibelungen-Festspielen vor dem historischen Dom in Worms unter der Intendanz von Nico Hofmann uraufgeführt wird. Die Inszenierung von Regisseur Roger Vontobel verspricht dabei spektakulär zu werden: In den beiden Hauptrollen – die Königinnen des „königinnendramas“ – spielen Genija Rykova und Gina Haller. Dazu kommen Felix Rech, Lia von Blarer, Sonja Beißwenger, Susanne-Marie Wrage, Werner Wölbern, Heiko Raulin, Franz Pätzold, Joshua Seelenbinder, Nicolas-Frederick Djuren – und Mario Adorf in einer besonderen Gastrolle im Film. Neben diesem hochkarätigen Ensemble mit vielen bekannten Theaterschauspielern und -schauspielerinnen renommierter Bühnen entführen Videodesigner Clemens Walter und Bühnenbildner Palle Steen Christensen das Publikum mithilfe von aufsehenerregendem Videomapping und verschiedenen Wassereffekten in eine sich permanent verändernde monumentale Wasserlandschaft.

Intendant Nico Hofmann: „Ferdinand Schmalz hat ein großes und sehr aktuelles Stück für starke Schauspieler:innen geschrieben. Roger Vontobel hat bereits 2018 gezeigt, wie gut er die herausfordernde Bühne vor dem Wormser Dom beherrscht. Zusammen mit einem ungewöhnlich hochkarätigen Ensemble ist diese Kombination ein Glücksfall für die Nibelungen-Festspiele.“
Oberbürgermeister Adolf Kessel: „Bereits 2018 begeisterte Regisseur Roger Vontobel mit seinem künstlerischen Team das Publikum vor dem Dom mit einer spektakulären Inszenierung, die bis heute Gesprächsthema ist. Auch dieses Jahr versprechen die geplanten Videoinstallationen und die monumentale Wasserlandschaft auf der Bühne ein besonderes Erlebnis. Mein großer Dank gilt jetzt schon allen Sponsoren und Partnern, die diese künstlerische Vision unterstützen und durch ihr finanzielles, persönliches und fachliches Engagement erst ermöglichen. Nicht zu vergessen das ganze Team um die Geschäftsleitung Petra Simon und Sascha Kaiser, bei denen in Worms die Fäden zusammenlaufen.“
Prof. Jürgen Hardeck, Kulturstaatssekretär im Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz: „Endlich können wir in diesem Sommer die Nibelungen-Festspiele wieder in der Atmosphäre genießen, die sie so einmalig und zu einem weit ausstrahlenden kulturellen Leuchtturm für Worms und für ganz Rheinland-Pfalz machen. Selbstverständlich unterstützt das Kulturministerium des Landes die Stadt Worms wieder nach Kräften dabei, dass alles wie geplant stattfinden kann."
Sascha Kaiser, Geschäftsführer der Nibelungenfestspiele gGmbH: „Wir befinden uns im 20. Festspieljahr und ich freue mich deshalb umso mehr, dass wir endlich wieder ‚große‘ Festspiele erleben dürfen: Mit einer vollbesetzten Tribüne, einem umfangreichen gastronomischen Angebot und einem kulturellen Rahmenprogramm mit vielen bewährten Partnern.“

„In diesem Jahr folgen besonders viele Schauspieler:innen von den großen und wichtigen Bühnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz unserer Einladung nach Worms. Mich macht das sehr stolz, weil es zeigt, welch hohen Stellenwert die Nibelungen-Festspiele inzwischen in der deutschsprachigen Theaterlandschaft genießen. Ich freue mich auf eines der spielstärksten Ensembles, das wir je hatten“, so der Künstlerische Leiter Thomas Laue.

Zum Stück:
Ferdinand Schmalz spinnt in „hildensaga“ gemeinsam mit den Nornen, den aus der Ursage der Edda stammenden Schicksalsfrauen, die Fäden der Geschichte neu. Und so sind es vor allem Brünhild und Kriemhild, die das Heft des Handelns in die Hand nehmen und dem Treiben der Männer Einhalt gebieten. Die aufbegehren gegen Raub und Betrug, Verrat und Vergewaltigung. Zwei Frauen, die sich weigern, Opfer einer außer Rand und Band geratenen Männerwelt zu sein und die sich auf das besinnen, was sie sind: Zwei Königinnen.
Dass Brünhild und Kriemhild sich verbünden, statt sich gegeneinander ausspielen zu lassen, verändert nicht nur die Beziehung der beiden Frauen, sondern auch den Ausgang der bekannten Nibelungengeschichte. Schmalz zeigt dabei exemplarisch, was alles möglich ist, wenn wir unser Schicksal selbst in die Hand nehmen – aber auch, dass es keinen dauerhaften Frieden geben kann, solange es uns nicht gelingt, die Kriegslogik von Gewalt und Gegengewalt zu durchbrechen. Seine „hildensaga“ wird so nicht nur zu einer modernen Nibelungenüberschreibung, sondern auch zu einem hochaktuellen Gegenwartskommentar.

 
Regisseur Roger Vontobel: „In diesem Jahr freue ich mich besonders, dass wir Theaterprofis aus allen Himmelsrichtungen und Schauspielhäusern, zum Teil alte Weggefährten, zum Teil ganz neue Begegnungen, hier in Worms versammeln konnten, um die Bühne nicht nur mit Wasser, sondern auch mit der Macht der Sprache und der Präsenz von Menschen zu fluten!“

Das Ensemble:

Die Schauspielerin Genija Rykova, auf den Bühnen der Schaubühne Berlin, des Burgtheaters Wien und der Salzburger Festspiele zu Hause, spielt in der Uraufführung „hildensaga. ein königinnendrama“ die isländische Königin Brünhild.
Gina Haller, bekannt durch ihr Engagement am Schauspielhaus Bochum und dem Theater Bremen, 2020 Nachwuchsschauspielerin des Jahres für ihre Rolle als Ophelia in Johann Simons „Hamlet“-Inszenierung, mimt die burgundische Königin Kriemhild.
Felix Rech, der nicht nur am Maxim Gorki Theater in Berlin, dem Residenztheater in München, dem Schauspielhaus Frankfurt, dem Berliner Ensemble und dem Schauspielhaus Bochum spielte, sondern festes Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater ist, übernimmt die Rolle des Siegfried.
Die deutsch-schweizerische Schauspielerin Lia von Blarer, eine der Nornen, ist bekannt durch ihr Spiel am Stuttgarter Schauspiel sowie am Staatstheater Saarbrücken und dem Théâtre de la Manufacture in Nancy. Zuletzt spielte sie in Julia von Heinz Mini-Serie „Eldorado KaDeWe – Jetzt ist unsere Zeit“ und in Jan Gassmanns Kinofilm „99 Moons“, der dieses Jahr in Cannes gezeigt wird.
Sonja Beißwenger, immer wieder zu sehen auf den Bühnen der Salzburger Festspiele, aktuell des Düsseldorfer Schauspielhauses, sowie des Schauspiels Hannover und des Staatsschauspiels Dresden, spielt die zweite Norne.
Das Trio der Nornen macht Susanne-Marie Wrage komplett. Eine der bekanntesten schweizer Theater- und Filmschauspielerinnen, tourt sie derzeit mit Christoph Marthalers „Das Weinen/Das Wähnen“ durch Europa und steht im Schauspiel Frankfurt in Jelineks „Lärm. Blindes Sehen. Blinde sehen! Was ich sagen wollte“ auf der Bühne.
Der Gott Wotan wird gespielt von Werner Wölbern, der unter anderem durch seine Engagements am Schauspiel Hannover, am Schauspielhaus Bochum oder auch dem Schauspiel Frankfurt bekannt ist, und der ebenfalls schon öfter mit Roger Vontobel zusammenarbeitete. Werner Wölbern ist langjähriges Mitglied der Ensembles des Thalia Theaters in Hamburg und des Burgtheaters Wien.
Joshua Seelenbinder, bis 2020 Ensemblemitglied des Staatstheaters Braunschweig, aber auch bekannt vom Kampnagel Hamburg oder dem Berliner Ensemble, wird die Rolle des Giselher übernehmen.
Hagen wird gespielt von Heiko Raulin. Heiko Raulin verbindet eine langjährige Arbeitsbeziehung zu Roger Vontobel am Hamburger Schauspielhaus, am Schauspiel Frankfurt und an den Bühnen Bern, die ihn nun nach Worms führt. Weitere wichtige Wegbegleiter sind die Regisseure Robert Borgmann und Jan Bosse, in dessen deutscher Erstaufführung von „Jedermann(stirbt)“ von Ferdinand Schmalz er den Teufel spielte. Im TV war er zuletzt in Dror Zahavis Polizeiruf „Hermann“zu sehen.
Nicolas-Frederick Djuren spielt Gernot. Er gehörte von 2016 bis 2018 zum Studio am Schauspiel Köln und ist jetzt Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg. 
Vervollständigt wird das hochkarätige Theaterensemble mit dem Burgschauspieler Franz Pätzold, der den Gunther spielt. 2020 wurde er mit dem Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie „Bester Schauspieler“ für seine Darstellung des Dionysos in Ulrich Rasches „Die Bakchen“ ausgezeichnet. Im Fernsehen war er kürzlich bei Sky mit der Serie „Ich und die anderen“ sowie in verschiedenen Tatorten zu sehen.


Tickets Nibelungen-Festspiele Worms 2022
Tickets können über die Hotline 01805 – 33 71 71 (0,14 Euro/Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 Euro/Minute) oder über die Internetseite www.nibelungenfestspiele.de bestellt werden. Ebenso bieten alle bekannten TicketRegional-Vorverkaufsstellen die Karten an. Regulär kosten die Tickets je nach Kategorie zwischen 29 und 139 Euro. EWR-CLEWR-Card-Inhaber und engelhorn-Kundenkarteninhaber erhalten zehn Prozent auf zwei Eintrittskarten bei Buchung über die oben genannte Hotline sowie beim TicketService Worms (gilt nicht in Kombination mit anderen Rabatten).
Vor dem Besuch der Nibelungen-Festspiele 2022 werden alle Gäste gebeten, sich auf www.nibelungenfestspiele.de über die dann aktuell gültigen Corona-Besuchsregelungen zu informieren.

Danke an die Partner der Nibelungen-Festspiele
Die Nibelungen-Festspiele wären auch 2022 nicht ohne Unterstützung realisierbar. Besonderer Dank gebührt den Master-Partnern EWR Aktiengesellschaft, der Fördergemeinschaft von LBS Landesbausparkasse Südwest, Rheinhessen Sparkasse, SV Sparkassen Versicherung, Kultursommer Rheinland-Pfalz der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur und dem ZDF.
Weiterer Dank gebührt den Premium-Partnern Lotto Rheinland-Pfalz GmbH, Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH, Volksbank Alzey-Worms eG, TST GmbH und Rheinland-Pfalz. Gold im Glas.
Ebenfalls Dank gebührt den Haupt-Partnern Löhr Automobile Worms, Well Solutions GmbH, sat. Schadensmanagement GmbH, WISAG Gebäudetechnik Süd-West GmbH & Co. KG, Röhm GmbH, Erzeugergemeinschaft Winzersekt GmbH, Wormser Zeitung und vielen weiteren Partnern.


Ticket-Hotline: 01805-337171*

*0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz / Mobilfunk max. 0,42 €/Min

 

Nibelungenfestspiele gGmbH
der Stadt Worms

Von-Steuben-Straße 5
67549 Worms
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