1987 geboren, studierte Pınar Karabulut Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Neuere deutsche Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
Pınar Karabulut arbeitete unter anderem an der Volksbühne Berlin, dem Theater Basel, den Münchner Kammerspielen, der Deutschen Oper Berlin und am Schauspiel Köln, wo sie in der Spielzeit 2016/2017 im Kollektiv das Britney, die Außenspielstätte am Offenbachplatz, kuratierte.
Mit ihren Inszenierungen wurde sie dreimal zum Festival radikal jung eingeladen und erhielt den NachSpielPreis des Heidelberger Stückemarktes. Für ihre Inszenierung von „Endstation Sehnsucht” war sie 2019 für den Nestroy-Preis nominiert.
Karabulut bringt in ihren Werken starke Frauenfiguren zur Geltung, arbeitet dabei auf kraftvoll radikale Weise die weibliche Perspektive heraus. In der Spielzeit 2020/2021 inszenierte sie die queer-feministische Miniserie „EDWARD II. Die Liebe bin ich“ für die Plattform DRAMAZON PRIME des Schauspiel Köln.
2021 wurde sie mit dem Förderpreis für junge Künstler*innen des Landes Nordrhein-Westfalen in der Sparte Darstellende Kunst ausgezeichnet. Ihre Inszenierung „LIKE LOVERS DO (Memoirs of Medusa)“ wurde zum Theatertreffen 2022 eingeladen und war für den Nestroy-Preis 2022 nominiert.
Seit 2020 gehört Karabulut zum Künstlerischen Leitungsteam der Münchner Kammerspiele.
*0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz / Mobilfunk max. 0,42 €/Min
Von-Steuben-Straße 5
67549 Worms
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